In den endlosen Wüsten von Nehekhara erheben sich die Skelettreiter und Bogenreiter, die unermüdliche Kavallerie der Gruftkönige, wie Schatten aus der Vergangenheit. Aus den staubigen Gräbern beschworen, reiten sie ohne Unterlass auf ihren untoten Rössern, klappernde Kiefer und blecherne Rüstungen von der Wüste gesandstrahlt und ausgebleicht. Sie sind die Augen und Speere ihrer Herrscher, immer auf der Suche nach Feinden, die es wagen, das alte Reich zu betreten. Die Skelettreiter stürmen in engen Formationen heran, ihre Speere gesenkt, während ihre unheiligen Pferde lautlos über den heißen Sand galoppieren. Kein Atemzug verrät sie, keine Müdigkeit bremst sie – sie schlagen zu, und bevor der Feind ihre Anwesenheit vollständig begreift, sind sie bereits wieder verschwunden, nur Knochen und Asche hinterlassend. Die Bogenreiter hingegen kreisen mit erschreckender Präzision um ihre Gegner, ziehen in einem perfekten Rhythmus ihre Bögen und lassen Salven von Pfeilen los, die wie zischende Schlangen durch die Luft schneiden. Jede dieser untoten Kriegerfiguren ist ein Relikt einer längst vergangenen Zeit, mit detaillierten, verzierten Schilden und Waffen, die an das alte Nehekhara erinnern. Die Ausrüstungen der Reiter, seien es Speere oder Bögen, spiegeln die altehrwürdige Kriegsführung wider, die sie zu Meistern der Kavallerie gemacht hat. Ihre Pferde, knochige Kreaturen aus einer anderen Welt, rennen unermüdlich, ein Schatten ihrer einstigen Lebendigkeit. In großer Zahl marschieren sie unter den Bannern der Gruftkönige, angeführt von Standartenträgern, deren uralte Symbole im flimmernden Wüstenlicht glänzen. Musiker treiben sie mit heiseren Trompetenstößen voran, und die Meister der Reiter führen ihre unsterblichen Gefolgsleute in perfektem, wortlosem Einklang.
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